Die Landeshauptstadt verfügt über 195 Unterkünfte für Flüchtlinge mit 10 679 Plätzen. Allerdings sind die Kapazitäten bald erschöpft, weshalb bis Mitte 2024 neue, zum Teil umstrittene Unterkünfte errichtet werden müssen. Bei der Standortsuche steht die Stadt laut der Rathausspitze auch künftig mit dem Rücken zur Wand.
Die Landeshauptstadt bringt aktuell rund 9000 Geflüchtete unter. „Das ist der Höchststand seit Beginn der Fluchtbewegungen vor etwa zehn Jahren“, sagte OB Frank Nopper (CDU), als er mit Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann und Thomas Fuhrmann (CDU) im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen die Arbeit der Task Force „Flüchtlingsunterbringung“ erläuterte, die vor einem Jahrzehnt ins Leben gerufen wurde und nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs 2022 ihre Arbeit wieder aufnehmen musste.