Bürgermeister und Landrat appellieren an den Bund und fordern mehr Unterstützung.

Die Kommunen wollen in der Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen besser unterstützt werden. Deshalb haben Landrat Dietmar Allgaier und die Bürgermeisterversammlung im Landkreis an die Bundestagsabgeordneten appelliert. Trotz großer Anstrengungen sind die Unterbringungsmöglichkeiten am Ende, so der Tenor. Die Sorge ist groß, dass die Unterbringung in Hallen im Herbst und Winter nicht ausreichend sein wird. Momentan werden dem Landkreis wöchentlich 150 bis 200 Personen vom Land zugewiesen, davon 100 bis 150 Geflüchtete aus der Ukraine. Die 34 Gemeinschaftsunterkünfte des Landkreises für die vorläufige Unterbringung in verschiedenen Gemeinden sind mit mehr als 2000 Personen belegt.