Eine für Flüchtlinge geplante Unterkunft wurde in Schwäbisch Gmünd Ziel eines Brandanschlags. Der Oberbürgermeister und ein Landrat verurteilen die Tat.

Schwäbisch Gmünd - Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold (CDU), hat die mutmaßliche Brandstiftung in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft als „ganz feige Tat“ verurteilt. Auch der Landrat des Ostalbkreises, Klaus Pavel (CDU), zeigte sich „sehr, sehr betroffen“. Für die Bemühungen, Flüchtlinge möglichst dezentral unterzubringen, gebe es eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Von diesem Weg werde man sich nicht abbringen lassen, betonten beide Politiker am Freitag am Tatort. Die Polizei geht „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ davon aus, dass das Feuer gelegt wurde. Der Brand wurde schnell entdeckt und konnte deshalb nicht viel Schaden anrichten. Verletzt wurde niemand. Die Unterkunft sollte im Frühjahr eröffnen und bis zu 120 Flüchtlinge beherbergen.