Die Stuttgarter Flughafenfeuerwehr erweitert ihre Flotte um vier moderne Panther-Löschfahrzeuge. Die High-Tech-Modelle kosten rund vier Millionen Euro und sollen die Sicherheit am Flughafen verbessern.

Stuttgart - Am Dienstag übergab die Firma Rosenbauer der Feuerwehr des Stuttgarter Flughafens vier neue Panther-Löschfahrzeuge. Mit den High-Tech-Maschinen soll mehr Sicherheit auf dem Vorfeld gewährleistet werden. Man wolle „bei den Löschfahrzeugen auch zukünftig auf dem neuesten Stand der Technik“ sein, so Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung, in der Pressemitteilung. Die Kosten für die Erweiterung der Flotte betragen rund vier Millionen Euro.

 

Der Panther hat 750 PS und beschleunigt in 32 Sekunden auf 80 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Außerdem fasst ein Löschfahrzeug 12.000 Liter Wasser, 750 Liter Schaummittel und 250 Kilogramm Löschpulver. Laut Angaben der Feuerwehr soll mit den neuen Fahrzeugen jeder Punkt des Vorfeldes in drei Minuten zu erreichen sein, so wie es die Vorgaben auch vorschreiben.

Virtuelle Ausbildung spart Ressourcen

Mit den Panthern kommt noch ein weiterer Vorteil: Durch die Verlagerung der Ausbildung auf den virtuellen Simulator können Umwelt und Klima geschont werden. Nach Angaben der Feuerwehr sollen zwei Drittel der Ausbildung im Simulator absolviert werden können. Dazu heißt es in der Pressemitteilung: „Dieser bildet das Original-Cockpit der neuen Panther mit sämtlichen Bedienelementen ab. Fünf Bildschirme als Panorama-Fensterscheiben ermöglichen dabei realitätsnahe Übungen.“ So soll in der Ausbildung einer Person rund 280 Liter Treibstoff und 165 Kubikmeter Löschmittel gespart werden können – und zwar bei knapp 90 Mitarbeitern der Feuerwehr.

Ein PR-Video auf dem YouTube-Konto des Stuttgarter Flughafens zeigt die neuen Panther-Löschfahrzeuge etwas genauer.