Zollbeamte am Flughafen Stuttgart zerstören 250 Hautpflegegeräte. Die Maschinen aus China seien unter anderem aus hygienischen Gründen gefährlich für Verbraucher gewesen.

Digital Desk: Sebastian Xanke (xan)

Leinfelden-Echterdingen - Zollbeamte am Flughafen Stuttgart haben am Mittwoch 250 elektrische Geräte für die Hautpflege zerstört. Die Maschinen seien für Verbraucher gefährlich, weil sie nicht den Vorschriften der Produktsicherheit genügten, teilte die Polizei mit.

 

Bei den Geräten handelte es sich um sogenannte Hautroller, die mittels Nadeln die Oberhaut anritzen und sie damit aufnahmefähiger für Cremes und Salben machen sollen. Die Hautpflegegeräte werden als medizinische Produkte eingeordnet.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Zoll die Überlassung der Waren aus China gestoppt. Sie waren von einer Firma aus dem Landkreis Freudenstadt zur Abfertigung angemeldet worden. Grund für den Stopp: Der Importeur hat nach Angaben der Polizei bis heute keine Nachweise dafür geliefert, dass es sich bei den in den Geräten enthaltenen Nadeln tatsächlich um sterile Ware handelt. Außerdem fehle zu den Geräten die erforderliche deutsche Bedienungsanleitung. Das Regierungspräsidium Stuttgart klassifizierte die Roller im Januar als nicht einfuhrfähig.

Die Rücksendung der Geräte an den Hersteller hätte selben etwa 10.000 Euro gekostet. Er stimmte daraufhin der Zerstörung der Waren zu.