Anfang der Woche waren bei Oberhausen-Rheinhausen ein Hubschrauber und ein Flugzeug kollidiert. Nun hat die Polizei die Ermittlungen an der Unfallstelle abgeschlossen.

Oberhausen-Rheinhausen - Nach dem Flugunglück im Kreis Karlsruhe mit vier Toten sind die Ermittlungsarbeiten vor Ort abgeschlossen. Die Unfallstelle sei wieder freigegeben worden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen.

 

„Alles, was gesucht wurde, ist auch gefunden worden.“ Am Dienstag waren ein Sportflugzeug und ein Rettungshubschrauber in der Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen in der Luft zusammengestoßen. Vier Menschen starben.

Unglücksursache weiter unklar

Die Unglücksursache sei weiter unklar, sagte die Sprecherin. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei nicht davon auszugehen, dass die Maschinen sogenannte Blackboxen an Bord hatten, die Erkenntnisse liefern könnten.

Die Wrackteile werden demnach nun von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung untersucht. Bis ein Ergebnis vorliege, könne es aber unter Umständen Monate dauern, sagte sie. Die Unfallstelle wurde am Mittwochabend gegen 23 Uhr wieder freigegeben.

Tote sind zwei Deutsche und zwei Schweizer

Bei den Toten handelt es sich um zwei Deutsche und zwei Schweizer. Demnach saßen in dem Hubschrauber der aus Bayern stammende 46 Jahre alte Pilot sowie ein weiterer 27 Jahre alter Pilot, der ebenfalls aus Bayern kam. Das Kleinflugzeug war besetzt mit einem 61 Jahre alten Piloten und seinem 48 Jahre alten Flugschüler aus der Schweiz.