Im Herbst geht auch der Lufhansa-Konkurrent Air France mit einer Billig-Airline an den Start. Zum Angebot sollen dann über zehn Langstrecken- und Kurzstrecken-Maschinen gehören.

Paris - Air France geht mit seiner geplanten Billig-Airline im Herbst an den Start. Wie der Lufthansa-Konkurrent am Montag erklärte, gab die größte Pilotengewerkschaft SNPL grünes Licht für das Vorhaben. Etwa 78 Prozent stimmten für die Pläne der Fluggesellschaft. Erst vor wenigen Tagen hatten auch die Vertretungen des Kabinenpersonals zugestimmt. Mit der neuen Sparte reagiert Air France auf die Konkurrenz aus den Golfstaaten. Die Billig-Tochter soll über zehn Langstrecken- und 18 Kurzstrecken-Maschinen verfügen. Sie soll nicht nur junge Passagiere für einen Ferienflug, sondern auch Geschäftsreisende anlocken.

 

Air France eifert damit Konkurrenten wie der Lufthansa nach, die mit Eurowings eine neue Billig-Linie etablieren will. Air France will ihre Produktivität um rund 40 Millionen Euro jährlich steigern. Saisonbedingt flog der Konzern im ersten Quartal einen Verlust ein. Dennoch blickt Air France zuversichtlich nach vorne. Zahlen für das zweite Quartal werden am 28. Juli erwartet.