Die Leichen der meisten Insassen des Passagierflugzeuges, das im Himalaya abgestürzt ist, wurden gefunden. Das Auswärtige Amt bestätigte nun Informationen zur Herkunft der beiden deutschen Passagiere.

Unter den Todesopfern des Flugzeugabsturzes im Himalaya waren zwei Menschen aus Hessen. Nach dpa-Informationen handelt es sich um einen Mann und eine Frau, weitere Angaben lagen zunächst nicht vor. Zuvor hatte das Auswärtige Amt bestätigt, dass auch zwei Deutsche an Bord des abgestürzten Passagierflugzeugs waren. Man stehe mit den nepalesischen Behörden sowie den Angehörigen in engem Austausch und unterstütze die Angehörigen konsularisch, hieß es.

 

Von der nepalesischen Zivilluftfahrtbehörde hieß es, dass 21 Leichen gefunden worden seien. Insgesamt waren 19 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder mit dem Flieger der nepalesischen Airline Tara Air geflogen. Der Sucheinsatz, an dem auch das nepalesische Militär beteiligt ist, finde auf fast 4500 Metern Höhe unter anhaltend schwierigen Wetterbedingungen statt. Es sei weiterhin eine sehr dichte Wolkendecke in der Region.

Jomsom ist ein beliebter Ort unter Touristen und Pilgern

Das Flugzeug der privaten Fluggesellschaft Tara Air war am Sonntag abgestürzt. Das Wrack wurde erst am Montag an einem Berghang entdeckt. Die Absturzstelle liegt in der Region des 8167 Metern hohen Dhaulagiri, des siebthöchsten Berges der Welt, in einem schwer zugänglichen Gebiet. Nach Angaben der Airline und der Regierung befanden sich 16 Nepalesen, vier Inder und zwei Deutsche an Bord der DHC-6-300 Twin Otter.

Die Maschine war in der Touristenstadt Pokhara, rund 125 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu, gestartet und auf dem Weg nach Jomsom, einem beliebten Touristen- und Pilgerort etwa 80 Kilometer weiter nordwestlich. Gewöhnlich dauert der Flug nur 20 Minuten. Doch fünf Minuten vor der geplanten Landung, riss der Kontakt zum Flugplatz in Pokhara ab.