Förderung für Waldhaus in Hildrizhausen Über eine Million Euro für Projekt „Camino“

Das Waldhaus will ein neues Projekt auf die Beine stellen. Foto: KRZ Archiv/TB

Für das Projekt „Camino“ soll das Waldhaus in Hildrizhausen über eine Million Euro bekommen. Offiziell bewilligt ist das Projekt allerdings noch nicht.

Das Projekt „Camino“ des Waldhauses in Hildrizhausen erhält laut Auskunft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) Programms „Juventus: Mobilität stärken – für ein soziales Europa“ über eine Million Euro Fördermittel von Bund und EU. Darüber informiert der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz (CDU) in einer Pressemitteilung. Offiziell bewilligt sei das Projekt vom Bundesministerium allerdings noch nicht, erklärt Uwe Seitz Bereichsleiter der Jugendberufshilfe des Waldhauses.

 

Der Zuschlag für das Projekt lasse allerdings auf einen positiven Bescheid hoffen, informiert Uwe Seitz. Das Ziel des Projektes sei es, arbeitslosen jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ein vorbereitetes und begleitetes Praktikum im Ausland zu ermöglichen. Erfahrung hat das Waldhaus bereits mit dem Konzept: Seit 2023 führen sie in einem Verbund das Projekt Alondra in Pforzheim durch. Nun löse sich das Waldhaus aus diesem Projektverbund und wolle dasselbe Projekt unter dem Arbeitstitel „Camino“ im Landkreis Böblingen auf die Beine stellen, erklärt Uwe Seitz.

Das Konzept war bereits an anderer Stelle erfolgreich

Mit den Ergebnissen aus dem Projekt Alondra ist das Waldhaus zufrieden: Von 56 jungen Menschen, hätten 17 nach Teilnahme am Projekt eine Ausbildung absolviert oder eine weitere Schule besucht. 14 junge Menschen wurden direkt auf den Arbeitsmarkt integriert und bei 75 Prozent wurde laut Waldhaus eine deutliche Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit festgestellt. „Die Förderung zeigt, dass der Bund und die Europäische Union das Engagement des Waldhauses anerkennen und unterstützen. Ich freue mich sehr, dass diese Mittel genau an der richtigen Stelle ankommen“, schreibt der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz in der Pressemitteilung.

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