Obwohl die Saison vielversprechend gestartet sei, verbuchen die Württembergischen Staatstheater hohe Verluste in Millionenhöhe. Grund dafür sind die abgesagten Veranstaltungen während der Coronakrise.

Stuttgart - Nach dem Saisonabbruch wegen der Corona-Pandemie verbuchen die Württembergischen Staatstheater Verluste in Millionenhöhe. Die Saison sei vielversprechend gestartet mit einer höheren Auslastung als im Vorjahr und nahezu ausgebuchten Ballett-Abenden, teilte der Verwaltungsrat der Staatstheater am Dienstag mit. Allerdings habe es seit Mitte März keine Vorstellungen mehr gegeben, zwei Monate später sei die reguläre Saison beendet worden.

 

Bis Ende des Jahres fehlten rund 7,4 Millionen Euro an Einnahmen. Der Geschäftsführende Intendant Marc-Oliver Hendriks, dessen Vertrag um fünf Jahre verlängert wurde, geht von einem Fehlbetrag von bis zu vier Millionen Euro aus, weil unter anderem die Einführung von Kurzarbeit die Summe etwas verbessern soll, wie es weiter hieß.