Vom 12. bis zum 15. April und vom 4. bis zum 7. Oktober soll es einen Food-Markt mit Spezialitäten aus aller Welt auf dem Platz vor der Pauluskirche in Stuttgart-Zuffenhausen geben.

Zuffenhausen - Geht es nach Markus Fetscher vom gleichnamigen Event-Service, dann könnte in diesem Jahr bei zwei Gelegenheiten der Duft von internationalen Spezialitäten über den Platz vor der Pauluskirche wehen: Jeweils vier Tage im April und im Oktober sollen dort rollende Imbissbuden Station machen und möglichst viele Besucher anlocken. Die Bezirksbeiräte zeigten sich von Fetschers Konzept sehr angetan, betonten aber, dass Müllentsorgung und Sauberkeit gewährleistet sein müssten.

 

„Das wird für Zuffenhausen eine richtig tolle Veranstaltung“, sagte Fetscher am Dienstagabend vergangener Woche in der Zehntscheuer. Der Food-Markt sei gut für die Besucher, aber auch für den örtlichen Handel und das Gewerbe. Auch die Gastronomen vor Ort würden erfahrungsgemäß von solch einer Veranstaltung profitieren, ihr Angebot sei eine sinnvolle Ergänzung zu den Speisen des Food-Marktes. Der 28-Jährige kommt aus einer Schausteller-Familie aus dem Bodensee-Raum und erklärte, dass seine Firma keine Agentur sei, sondern sich auch selbst mit einem Crêpe- und Mandel-Stand an der Veranstaltung beteiligen werde. Diese sei als eine „kleine kulinarische Reise durch die Welt“ angedacht. Amerikanische Burger, französische Waffeln, italienische Pasta, ungarische Kolbice und allerlei andere Gaumengenüsse würden auf die Besucher warten. Insgesamt sollen ein Dutzend Anbieter anrücken, eine Doppelbelegung (also beispielsweise zwei Burger-Buden) werde es nicht geben.

Live-Musik, kleine Shows und regionale Künstler

Nach den Worten Fetschers sollen die Food-Markt-Besucher nicht nur volle Mägen bekommen. Vielmehr werde es auch ein Rahmenprogramm geben. Live-Musik, kleine Shows und regionale Künstler sollen die Gäste unterhalten, eine Bühne werde es aber aus Platzgründen nicht geben. Als Termine sind die verlängerten Wochenenden (jeweils Donnerstag bis Sonntag) vom 12. bis zum 15. April und vom 4. bis 7. Oktober angedacht. Branntwein werde nicht ausgeschenkt, Bier, Wein und Sekt hingegen schon. Überdachte Sitzgelegenheiten werde es auf jeden Fall geben.

Grundsätzlich zeigten sich die Bezirksbeiräte einverstanden mit den Planungen. „Wir versprechen uns eine Aufwertung für Zuffenhausen“, sagte CDU-Fraktionssprecher Hartmut Brauswetter. Wichtig sei, dass der anfallende Müll entsorgt werde, und zwar nicht nur am Veranstaltungsort selbst, sondern auch im Umfeld. Dem pflichteten Uwe Mammel von der SPD und Alexandra Kaulin von den Grünen bei. Karlheinz Schmid von der FDP forderte eine ausreichende Anzahl von Toiletten.

Markus Fetscher betonte, alle Aussteller seien dazu verpflichtet, Müllbehälter aufzustellen. Wegwerf-Geschirr solle es nicht geben. Sollten die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sein, dann werde ein Toilettenwagen aufgestellt. Während der Veranstaltung sollen zwei Ordner nach dem Rechten sehen, abends sei zudem angedacht, dass zwei Security-Mitarbeiter ihre Runden drehen.