Daniel Ricciardo war bei Red Bull auf aufgehender Stern, der in den zwei Jahren bei Renault wieder versank. Als McLaren-Pilot glaubt der Australier, eine WM-Chance zu haben.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Stuttgart/Sotschi - Man darf schon aufgewühlt sein, wenn man etwas erreicht hat, das niemand erwartete und was zudem etwas Besonderes darstellt. So ging es Daniel Ricciardo nach dem Grand-Prix-Sieg vor knapp 14 Tagen in Monza. Der war der erste seit 2012 in Brasilien für McLaren, damals saß Jenson Button im Cockpit. Der Triumph war deshalb ein außergewöhnlicher, weil so fast alle Experten im Vorfeld mit einem Gewinner namens Lewis Hamilton oder Max Verstappen gerechnet hatten.