Noch fahren die Wagen der elektrischen Rennserie Formel E im Schatten der großen Schwester Formel 1 – das könnte sich mit dem Einstieg von Mercedes und Porsche bald ändern. Wir zeigen die Unterschiede der beiden Rennserien.

Stuttgart - Der Stuttgarter Autobauer Mercedes steigt zur Saison 2019/2020 in die zukunftsorientierte und elektrische Rennserie Formel E ein. Auch Sportwagenherrsteller Porsche wird sich ab 2019 in der Formel E mit einem eigenen Werksteam engagieren. Damit fahren künftig vier deutsche Hersteller mit. Statt Benzingeruch, lauten Motorengeräuschen und Abgasen wie bei der Formel 1, gibt es bei den Rennen mit den Elektromotoren nur wenig zu hören.

 

Auch wenn für viele Fans des Motorsports bei der Formel E genau diese markanten Merkmale zu fehlen scheinen, nimmt die alternative Rennserie Fahrt auf. Renault, DS (Citroën), Mahindra und Jaguar sind bereits Formel-E-Mitglieder. Auch die großen Automobilkonzerne wie BMW, Audi und jetzt auch Mercedes und Porsche gehen in Zukunft mit einem eigenen Werksteam an den Start.

Entscheidung in der Formel E fällt in Montreal

Derzeit fahren in der Formel E zehn Teams und 20 Piloten in der dritten Saison. In Montreal findet das Finale mit den Läufen elf und zwölf statt (29. und 30. Juli). Die Entscheidung um den Titel fällt zwischen dem Schweizer Sebastien Buemi (157 Punkte) und dem Brasilianer Lucas di Grassi (147).

Statt in Provinzen wie Spa, Silverstone oder Spielberg, finden die Rennen der Formel E direkt in den großen Metropolen wie Hongkong, Marrakesch, Buenos Aires, Paris, Berlin und New York statt – und locken immer mehr Zuschauer an.

Die größten Unterschiede der beiden Rennserien finden Sie in unserer Bildergalerie.