Der Autozulieferer will in Tübingen ein Entwicklungszentrum zur Erforschung künstlicher Intelligenz bauen. 700 Wissenschaftler sollen dort arbeiten. Kritiker befürchten angesichts des Zuzugs noch mehr Druck auf dem Wohnungsmarkt.

Tübingen - Der Autozulieferer Bosch will in Tübingen einen eigenen Campus errichten: 700 Stellen zur Erforschung künstlicher Intelligenz sind geplant, 35 Millionen Euro sollen investiert werden. Ende 2022 soll der neue Komplex auf der Oberen Viehweide bezogen werden können. Das Entwicklungszentrum entsteht in direkter Nachbarschaft zum Forschungsverbund für Künstliche Intelligenz (KI), einem schwäbischen Cybervalley, das vom Land Baden-Württemberg gefördert wird und neben der Universität Tübingen und Stuttgart auch etliche Firmen als Partner hat.