Polarlichter von der Erde aus zu beobachten ist schon spektakulär. Noch faszinierender ist der Anblick des Naturphänomens in einer Höhe von 400 Kilometern über der Erde.

Stuttgart - Polarlichter kann man nicht nur von der Erde aus sehen, sondern auch aus dem Weltraum. Spektakuläre Aufnahmen von der Internationalen Raumstation ISS zeigen die Südpolarlichter am 7. Juni. Dieses beeindruckende Naturphänomen tritt vor allem in der Zeit zwischen März und September auf.

 

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwindes auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Dort regen sie insbesondere Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle zum Leuchten an. Solche Lichtspiele treten vor allem in den Polarregionen auf.

Starke Sonneneruptionen machen Polarlichter in Deutschland möglich

Polarlichter sind an beiden Polen der Welt zu sehen. In Deutschland kann man das Phänomen beobachten, wenn die Sonne besonders aktiv ist. Dann kommt es zu gewaltigen Eruptionen, bei denen riesige Mengen elektrisch geladener Teilchen ins All geschleudert werden.

Wenn die auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen, regen sie dort Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle zum Leuchten an. Während die Lichter in den Polarregionen violett bis blau flackern und wabern, haben sie in Mitteleuropa dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge meist eher eine rote Farbe.