Auf einer Wiese im Nordwesten Frankfurts macht ein Spaziergänger einen grausigen Fund. Die junge Tote gibt der Polizei Rätsel auf. Vermutlich wurde sie Opfer einer Gewalttat. Aber wer ist sie?

Frankfurt/Main - Ein Hundebesitzer hat beim Gassigehen eine Frauenleiche in einer Frankfurter Grünanlage entdeckt. Der Spaziergänger fand den leblosen Körper am frühen Mittwochmorgen auf einer Wiese im Volkspark Niddatal. Das Opfer war nach Polizeiangaben vollständig bekleidet, blutverschmiert und hatte Stichverletzungen am Arm.

 

Die Polizei geht von einem Verbrechen aus: „Äußerlich wies die Tote Verletzungen auf, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten“, sagte ein Polizeisprecher. Der Fundort wurde großräumig abgesperrt, damit die Kriminalpolizei die Spuren sichern konnte. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Gelände im Nordwesten Frankfurts. Die Polizei durchkämmte mit Hunden und Metalldetektoren die Gegend. Der Fundort liegt weitab von Wohnhäusern, aber in der Nähe einer Hundewiese.

Die Leiche soll in den nächsten Tagen obduziert werden

Das Gelände wurde mit einem Großaufgebot durchsucht. Die Beamten hofften darauf, Spuren des Täters und die Tatwaffe zu finden. Die Ermittler suchten auch noch nach Hinweisen, um das Opfer identifizieren zu können.

Denn wer die Tote ist, war auch Stunden nach dem Fund der Leiche noch nicht bekannt. Bei der Frau wurden keine persönlichen Gegenstände gefunden. Am Mittag stand immerhin fest, dass es sich um eine junge Frau Anfang 20 handelt. „Sie war normal bekleidet und hatte blonde Haare, die zu einem Zopf gebunden sind“, berichtete die Polizei. Die Leiche soll in den nächsten Tagen obduziert werden.