Die Hallen in Frankfurt sind gerichtet: Auf der Buchmesse präsentiert das Gastland Norwegen seinen literarischen Hochadel in einem kühlen Großraumbüro der Fantasie.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Frankfurt - Ein wenig fühlt man sich in diesem Raum an die Dialoge des norwegischen Autors Jon Fosse erinnert: Vielsagende Kargheit, die einen deliranten Schwebezustand zwischen Innen und Außen hervorruft. Vielleicht ahnt man auch, in welchem Verhältnis die ausschweifende Einsilbigkeit, die einen Teil der wichtigsten Autoren des Landes charakterisiert, zu der überwältigenden Natur steht.