Im Frankfurter Zoo hat ein Pinguin einen Brillenbügel verschluckt. Pfleger bemerkten, dass es dem Tier nicht gut geht. Eine Röntgenaufnahme bringt Licht ins Dunkel.

Dieser Happen war für Humboldt-Pinguin „Posi“ im Frankfurter Zoo mit einigen Schmerzen verbunden: Das Tier musste operiert werden, nachdem es einen Brillenbügel verschluckte. „Es war ein Zufallsbefund - die Tierpfleger hatten bemerkt, dass Posi nicht gut laufen konnte und nicht fressen wollte“, sagte Zoosprecherin Caroline Liefke am Montag.

 

Beim Röntgen sei dann ein Gegenstand festgestellt worden, der sich nach der Operation am vergangenen Mittwoch als Brillenbügel entpuppte. Wie er in der Pinguinanlage gelandet war, ist nicht bekannt.

Kein Einzelfall

Die Hoffnung, den Bügel durch den Schnabel des Pinguins entfernen zu können, erfüllte sich nicht. Inzwischen geht es „Posi“ deutlich besser, sagte Liefke. „Er hat auch wieder Hunger - im Moment kann er aber nur kleine Fische schlucken.“ Zu seinen Artgenossen kann er erst wieder zurückkehren, wenn die Fäden gezogen wurden und die Operationswunde ausreichend verheilt ist.

Das Missgeschick von „Posi“ ist kein Einzelfall, verriet der Zoo auf seiner Facebook-Seite. So habe im vergangenen Sommer eine Geldmünze aus dem Körper von Pinguin „Tweety“ entfernt werden müssen. „Wir hoffen, dass uns und unseren Tieren solche Meldungen in Zukunft erspart bleiben!“, hieß es in der Mitteilung.