Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot im Einsatz, um die schon traditionellen Krawalle und das Anzünden von Autos zu verhindern.

Straßburg - In Straßburg ist es in der Silvesternacht in sozialen Problemvierteln Medienberichten zufolge zu vereinzelten Ausschreitungen gekommen. Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot im Einsatz, um die schon traditionellen Krawalle und das Anzünden von Autos zu verhindern. In einigen Straßen seien Feuerwerksraketen und Knallkörper gegen Beamte geworfen worden, meldete die regionale Tageszeitung „Dernières Nouvelles d’Alsace“ am Freitag. Vier Autos seien in Brand gesetzt worden, die Feuerwehr habe brennende Müllcontainer löschen müssen. Es habe allerdings keine Zusammenstöße gegeben, auch sei niemand festgenommen worden.

 

Nach Angaben der Präfektur waren zum Jahreswechsel mehr als 1000 Polizisten und Feuerwehrleute im Unterelsass im Einsatz. Vorsorglich hatte man in Straßburg die Scheiben einiger Bushaltestellen abmontiert sowie Müllcontainer gesichert, um Brandstiftungen zu verhindern.

Nachdem es in den 90er Jahren Schlagzeilen über Hunderte abgebrannter Autos in Straßburg gab, veröffentlichen die Behörden keine Zahlen mehr dazu.