Französische Anti-Terror-Ermittler nehmen zehn Verdächtige fest, die mutmaßlich Anschläge auf Muslime geplant haben. Die Verdächtigen haben Verbindungen zum rechtsradikalen Milieu.

Paris - Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne auf Muslime hat die Anti-Terror-Polizei in Frankreich zehn Verdächtige mit Verbindungen zum rechtsradikalen Milieu festgenommen. Wie aus Justizkreisen am Sonntag verlautete, erfolgten die Festnahmen am Vortag landesweit, zwei davon auf der Mittelmeerinsel Korsika.

 

Die Verdächtigen hatten den Angaben offenbar geplant, sich Waffen zu beschaffen; bei Durchsuchungen seien Waffen beschlagnahmt worden, hieß es weiter. Die geplanten Aktionen hätten sich möglicherweise gegen Ziele gerichtet, die mit dem radikalen Islam in Verbindung stünden.