Eigentlich heißt es ja: Sex sells. In Frankreich heißt es scheint’s: Politik sells. Die aktuelle „Playboy“-Ausgabe verkauft sich nicht wegen nackter Haut gut, sondern wegen der Staatssekretärin Marlène Schiappa auf dem Cover.

Das Magazin „Playboy“ mit Frankreichs Staatssekretärin Marlène Schiappa (40) auf der Titelseite ist zu einem Verkaufshit geworden. Binnen drei Stunden seien die 100 000 Exemplare am Erscheinungstag ausverkauft gewesen, nun würden 60 000 nachgedruckt, sagte „Playboy“-Direktor Jean-Christophe Florentin am Montag in Paris dem Sender France Info.

 

Normalerweise würden von einer Ausgabe nur rund 30 000 Exemplare verkauft. Auch wenn vorher schon bekannt war, dass es keine Nacktfotos von der Politikerin gibt, gab es einen Ansturm auf die Nummer mit einem launigen Interview mit Schiappa, die für ihren „Playboy“-Auftritt viel Kritik einstecken musste.

Fragen wie: „Ist Politik luststeigernd?“

Die Staatssekretärin posierte für das Magazin in einem weißen Kleid und sprach über Feminismus und Frauenrechte. Im Interview beantwortete sie Fragen wie „Ist Politik luststeigernd?“, „Ist es ein Vergnügen, Macht auszuüben?“ und „Sind Sie eine Verführerin?“.