Die Bilanz nach sieben Monaten ist eindeutig: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sämtliche Gegner aus dem Weg geräumt und treibt seine Reformen voran. Niemand bietet ihm Paroli. Auch auf internationaler Ebene ist Macron als Erneuerer angetreten – auch dort fällt ihm die Führungsrolle zu.

Paris - Als „Göttervater Jupiter“ hat er Furore gemacht. Doch das wird Frankreichs Staatschef nun nicht mehr gerecht. Es greift zu kurz. Im Olymp sind keine anderen Götter mehr neben ihm. Da schaltet und waltet Emmanuel Macron allein. Oppositionsführer, Gewerkschaftsbosse, das von ihnen mobilisierte, angeblich allzeit protestbereite Volk? Nichts rührt sich. Niemand bietet ernsthaft Paroli. Da ist nur der als Erneuerer angetretene Präsident, der am Donnerstag 40 Jahre alt wird, mit seiner scheinbar unerschöpflichen Kreativität und Tatkraft, seiner ansteckenden Zuversicht.