Eveline spricht offen darüber, wie schlecht sie sich nach der Geburt ihrer Tochter fühlte. Heute weiß sie, was die Ursache war – und hat einen Weg gefunden, ihr Kind und ihr neues Leben zu lieben. Wir haben ihre Geschichte als Protokoll aufgeschrieben.

Es war an einem Samstag fünf oder sechs Wochen nachdem ich meine Tochter zur Welt gebracht hatte. Mein Mann saß mir gegenüber, und ich hatte das Kind auf dem Schoß, als auf einmal alles aus mir herausbrach. Schluchzend sackte ich in mich zusammen. Inmitten der Tränen fühlte mich unendlich eingeengt. „Verdammt, so ist mein Leben nun, und es wird sich nie wieder ändern“, dachte ich.