Die Männer-dominierte Welt der Unternehmensvorstände wird sich durch die von der großen Koalition geplanten Mindestbeteiligung von Frauen gewiss verändern. Zögern hilft den Unternehmen und Verbänden nicht, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Was haben die Führungsgremien in der deutschen Wirtschaft und der katholischen Kirche gemeinsam? Beide werden in einem ähnlich exorbitanten Maße von Männern dominiert. So erstaunt es kaum, dass die SPD-Ministerinnen für Familien und Justiz erfolgreich Druck gemacht haben. Ohne sie wäre das für 2021 geplante Gesetz, das eine Mindestbeteiligung von Frauen in Vorständen vorschreibt, undenkbar.