Am Kinn so gut wie jeder Frau wächst immer wieder an derselben Stelle ein schwarzes Haar. Warum? Kann sie diesen Kampf gewinnen?

Psychologie und Partnerschaft: Eva-Maria Manz (ema)

Es gibt diese Erinnerung an die eigene Mutter, die man als Kind öfter dabei beobachten konnte, wie sie ganz dicht vor dem Spiegelschrank im Badezimmer stand, die Lippen angespannt, mit einer Pinzette am Kinn. Ihr Blick wirkte angestrengt, entschlossen, manchmal fuhr sie sich mit den Fingerspitzen über die Haut, ganz langsam. Eine sanfte Bewegung, deren Zärtlichkeit trügerisch war, schienen die Hände doch auf der Suche nach etwas zu sein. Wie ein Raubtier, das seine Beute unbedingt zu fassen kriegen will, das sie schnappt und eliminiert, wenn es dann so weit ist.