Zusatzleistungen spielen für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Mercedes-Benz investiert deshalb auch in ein spezielles Frauen-Förderprogramm, um qualifizierte Mitarbeiterinnen an sich zu binden.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Peter Stolterfoht (sto)

Die aktuelle Personalie will nicht so recht ins Bild passen, das Mercedes-Benz gerade von sich zeichnet. Für die Finnin Sari Baldauf, die nach 15 Jahren aus dem Aufsichtsrat des Automobilhersteller ausscheidet, rückt der Österreicher Stefan Pierer nach. Damit sind im 20-köpfigen Kontrollgremium statt zuvor sieben nun nur noch sechs Frauen vertreten. Was den weiblichen Anteil auf 30 Prozent absenkt. Die EU-Richtlinie sieht für den Aufsichtsrat eines großen börsennotierten Unternehmens von 2026 an vor, dass der Frauenanteil 40 Prozent betragen muss.