Dank der treffsicheren Angreiferin tanzen die Fußballerinnen des FC Bayern München noch auf drei Hochzeiten und haben realistische Chancen, das Triple zu gewinnen. Die Vorfälle um Heiko Vogel kritisiert die Nationalspielerin ebenfalls vehement.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Auch Lea Schüller versteht die Welt nicht mehr. Wie viele ihrer Kolleginnen bringt die Fußballerin des FC Bayern München kein Verständnis dafür auf, dass man den Gladbacher U-23-Trainer Heiko Vogel nach seinen sexistischen Verbalentgleisungen gegenüber zwei Schiedsrichter-Assistentinnen damit bestrafen möchte, eine Mädchen- oder Frauenmannschaft zu trainieren. Dieses äußerst umstrittene Ansinnen des Westdeutschen Fußballverbandes wird in der Branche als doppelte Diskriminierung wahrgenommen. „Wie man so etwas heutzutage noch als Strafe ansetzen kann – da fehlen mir ein bisschen die Worte. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, es ist ja lächerlich“, sagte Lea Schüller gegenüber unserer Zeitung. Bei diesem Vorhaben handele es sich „erstens um Diskriminierung, und zweitens weiß ich nicht, was das soll“, erklärte die Nationalspielerin.