Binnen vier Jahren soll EU-weit eine Frauenquote in börsennotierten Gesellschaften eingeführt werden. Hier äußern sich eine Managerin und zwei Wissenschaftlerinnen, die im Vorfeld besonderen Druck gemacht haben.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

EU-Kommission, Rat und Parlament haben sich auf Quoten zur ausgewogeneren Besetzung von Führungsgremien börsennotierter Gesellschaften geeinigt. Nun müssen die Unternehmen bis 2026 mindestens 40 Prozent der Aufsichtsratsposten mit Frauen (oder Männern) besetzen. Wenn Mitgliedstaaten in einem Alternativmodell neben den Aufsichtsräten die Vorstände einbeziehen wollen, würde das Ziel ein Drittel aller Mandate bis 2026 betragen. Wo die Ziele nicht erreicht werden, müssen die Unternehmen transparente Verfahren einführen.