Die Stuttgarter Freibäder konnten in dieser Saison coronabedingt keine Rekordzahlen einfahren. Dennoch hat die Pandemie auch positive Neuerungen hervorgebracht, etwa das E-Ticket-System. Badebegeisterten stehen jedoch ein paar harte Wochen bevor.

Architektur/Bauen/Wohnen: Andrea Jenewein (anj)

Stuttgart - Am heutigen Freitag und am Wochenende soll es noch mal sommerlich warm werden. Nichts wie los an den Computer also, um noch ein Online-Ticket fürs Freibad zu ergattern. Es ist vielleicht die letzte Chance. Denn wenn die Schultore sich öffnen, dann schließen in diesem Jahr die Pforten zu den Freibädern: Ihre Saison endet am 13. September. Für eine Bilanz sei es freilich noch zu früh, sagt Jens Böhm, Pressesprecher der Bäderbetriebe. „Allerdings muss man kein Prophet sein, um zu sagen, dass wir keine Besucherrekorde aufgestellt haben.“ Was sich auch auf die Einnahmen ausgewirkt hat: „Unser Jahresdefizit wird sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhen“, sagt Böhm. Im Jahr 2019 lag dies bei 16 Millionen Euro.