Die Freibadsaison geht zu Ende und es ist wieder Zeit für eine Tradition in Stuttgarts Freibädern: Entenrennen sind ein Publikumsmagnet. Im Leuze lieferten sich die Quietscheentchen einen „knallharten Konkurrenzkampf“.

Stuttgart - Eins, zwei, drei, auf geht’s! Unter großen Applaus der Badegäste gingen am Sonntag hunderte gelbe Gummienten in den Stuttgarter Freibädern ins schon traditionelle Saisonabschluss-Rennen. Im Höhenfreibad Killesberg, im Inselbad Untertürkheim und im Leuze (Stuttgart-Ost) feuerten die Freibadgäste, die das Glück hatten ein Los mit einer Startnummer zu ergattern, Punkt 14 Uhr bei bestem Sommerwetter die Enten in den Strömungskanälen lautstark an.

 

Das rasanteste Rennen fand im Leuze statt. Da die Rennstrecke hier nur einen halben Strömungskanal lang ist, stand bereits nach 25 Sekunden ein Sieger fest, der sich frühzeitig vom Feld der 99 Verfolger absetzen konnte. „Die Lose mit den Entennummern wurden beim Eintritt oder direkt im Bad verteilt“, erklärte Arno Beismann, stellvertretender Schwimmbadleiter der Mineralbäder.

Großes Quietscheentchengerangel

Hinter der Nummer 14, die das Rennen im Leuze machte, versammelte sich ein Pulk an gelben Quietscheentchen, die dermaßen ungestüm ins enge Zieltor drängten, dass erst einmal gar keine mehr durchkam. Dann folgten aber doch, nach einigem Gerangel, die Startnummern 58 und 71 auf den Plätzen zwei und drei.

Stella Laubscher, die Gewinnerin, deren Ente im Leuze am schnellsten war, freute sich über ihren ersten Preis: einen Rucksack mit einer Eintrittskarte über zweimal zwei Stunden, ein Leuze-Badetuch sowie ein Duschgel: „Sagenhaft!“, so der Kommentar der langjährigen Mineralbad-Gängerin.