Stephan Burger ist am Sonntagnachmittag zum neuen Freiburger Erzbischof geweiht worden. Der 52-jährige Priester und Kirchenrechtler erhielt die Weihe am Sonntag im Freiburger Münster von seinem Vorgänger Robert Zollitsch.

Stephan Burger ist am Sonntagnachmittag zum neuen Freiburger Erzbischof geweiht worden. Der 52-jährige Priester und Kirchenrechtler erhielt die Weihe am Sonntag im Freiburger Münster von seinem Vorgänger Robert Zollitsch.

 

Freiburg - Der Priester und Kirchenrechtler Stephan Burger ist zum neuen Freiburger Erzbischof geweiht worden. Der 52-Jährige erhielt die Weihe am Sonntag im Freiburger Münster von seinem Vorgänger Robert Zollitsch (75). Dieser geht nach elf Jahren als Erzbischof in den Ruhestand. Burger war vor einem Monat von Papst Franziskus ernannt worden. Er ist der 15. Erzbischof der im Jahr 1827 gegründeten Diözese mit ihren heute knapp zwei Millionen Katholiken. Außerdem ist er einer der jüngsten Bischöfe Deutschlands. Er rief die Gläubigen zum Mitwirken auf. Die Kirche brauche ein Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie eine ökumenische Verbundenheit.

„Ein frischgebackener Erzbischof steht vor Ihnen“, sagte Burger den Gottesdienstbesuchern. Es gelte sein Leitspruch „Christus in den Herzen“. Diesen verstehe er als Programm. Bei der Umsetzung brauche er Hilfe. Alleine könne er sein Anliegen nicht mit Leben erfüllen. Der Glaube könne nur in Gemeinsamkeit gelebt werden.

Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst sagte seinem neuen Amtsbruder ein „kollegiales Miteinander“ zu. Mit Burger sei ein „junger, aber dennoch erfahrener Priester“ an die Spitze der Freiburger Diözese gerückt. Fürst zelebrierte Burgers Bischofsweihe gemeinsam mit Zollitsch sowie dem Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann.