Viele junge Menschen wollen sich im Freiwilligendienst engagieren. In Zeiten von Corona gestaltet sich das aber schwierig. Doch die Anbieter wollen nicht klein beigeben.

Stuttgart - Normalerweise wären hunderte von jungen Menschen im globalen Süden der Erde, um ihren Freiwilligendienst zu leisten. Normalerweise würden jetzt die Bewerbungen für den Jahrgang 21/22 bei den Entsendungsorganisationen eingehen – normalerweise. Dieses Jahr ist alles anders. Für drei Jahrgänge des Freiwilligendienstes ist nichts so wie es war. „Es war die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt der 20-jährige Johannes Schuber und fügt hinzu: „Trotz allem“. Schuber gehörte zu einer Gruppe von Freiwilligen 19/20 des Gustav-Adolf-Werks Stuttgart (GAW), die im vergangenen März ihren Auslandseinsatz abrupt abbrechen und zu Beginn der Corona-Pandemie binnen fünf Tage aus Lateinamerika nach Deutschland zurückkehren mussten.