Freizeit am Neckar Kieselsteine, Panoramawege und Biergärten

In Stuttgart beschäftigen sich die verschiedensten Akteure damit, wie der Neckar, dessen Ufer, aber auch der Nesenbach für die Menschen in der Stadt wieder erlebbarer gemacht werden können. Wir stellen einige Ideen vor.
Stuttgart - In Stuttgart beschäftigen sich inzwischen die verschiedensten Akteure damit, wie der Neckar, dessen Ufer, aber auch der Nesenbach für die Menschen in der Stadt wieder erlebbarer gemacht werden können. Am konkretesten sind die Überlegungen des Stadtplanungsamtes: Es hat zwischen Mühlhausen und Wangen 17 Projekte entwickelt.Dazu zählt ein besser ausgebauter Wanderweg entlang des Zuckerbergs, einer der bekanntesten Weinlagen der Stadt. Derzeit, so die Stuttgarter Planer, sei der schmale Pfad entlang der Hangkante nur für Geübte problemlos zu begehen. Künftig könnte ein Panoramaweg deutlich mehr Wanderern einen Blick über die Stadtlandschaft und den Fluss, über terrassierte Weinlagen und Trockenmauern ermöglichen.
Unweit des Zuckerbergs befindet sich der sogenannte Sicherheitshafen. Unterhalb des Muckensturms stehen auf einer Halbinsel noch Gebäude des Wasser- und Schifffahrtsamts. Wenn dessen Neubaupläne verwirklicht werden sollten, könnten auf diesem Gebiet ein Biergarten und eine Ufertreppe entstehen.
Der Nesenbach soll an die Oberfläche
Mit den Füßen im Wasser könnten die Stuttgarter auch das Neckarufer auf der Höhe des Wilhelma-Theaters genießen. Das Stadtplanungsamt hat eine Neugestaltung des Ufers in seine Pläne mit aufgenommen – inklusive Sitzstufen und einer Grünanlage. Die Kosten dieser Maßnahme würden sich auf rund zwei Millionen Euro belaufen. Vor der Fertigstellung des künftigen Rosensteintunnels dürften diese Pläne jedoch vorerst weiter in der Schublade bleiben.
Neben den Ideen für mehr Gastronomie und Freizeitnutzungen steht die Renaturierung von Gewässern in der Stadt im Vordergrund. Dazu zählen die Revitalisierung des Feuerbachs sowohl im Unteren Feuerbachtal als auch bei Zazenhausen sowie ein neuer Seitenarm des Neckars in der Nähe des Sicherheitshafens.Aber nicht nur Politik und Verwaltung blicken neu auf den Neckar – auch private Initiativen und Einzelpersonen denken über die Stadt am Fluss nach. Auf Facebook diskutieren Bürger auf der Seite „Neckarfreude“ über die Stadt am Fluss, beim Bürgerhaushalt sind Vorschläge rund um den Freizeitraum Neckar eingegangen. Der Architekt Roland Ostertag schlägt in seinem Buch „Wasser in der Stadt“ vor, den Nesenbach an vielen Orten in der City an die Oberfläche zu holen. Das sei ein Konzept für ein „schöneres Stuttgart“.
Die Stuttgarter Zeitung bittet ihre Leser um Mitarbeit. Gemeinsam soll dank zahlreicher Leserfotos ein lebendiges Bild von der „Stadt am Neckar“ entstehen. Laden Sie Ihr Bild hoch und verorten Sie es in der unserer Karte vom Stuttgarter Neckar:
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