Nach monatelangen Umbauarbeiten wurde die Traditionsbahn „Geisterschloss“ im italienischen Themenbereich des Europa-Parks unter neuem Namen eröffnet.

Es spukt wieder im Europa-Park. Während der vergangenen Monate hat der größte Freizeitpark Deutschlands das „Geisterschloss“ im italienischen Themenbereich umfassend erneuert. Szenen wurden neu interpretiert und die bestehenden Animatronics (gesteuerte Figuren) überarbeitet.

 

Im Inneren der Bahn treibt künftig Lorenzo sein Unwesen, dessen Geschichte auf der historischen Figur der frühen italienischen Renaissance „Lorenzo de’ Medici“ basiert. Unter dem Namen „Castello dei Medici“ wurde die Bahn an diesem Donnerstag wiedereröffnet.

Gespenstische Stimmen und schaurige Gestalten

Das ehemalige „Geisterschloss“ im italienischen Themenbereich eröffnete bereits 1982 und gehörte zu den allerersten Fahrgeschäften im Europa-Park. „Die verbaute Technik und Dekorationen waren veraltet und entsprachen nicht mehr den aktuellen Normen. Somit lag eine komplette Modernisierung nahe“, teilte Noel Ebhart, Sprecher des Europa-Parks, mit. Die Planungen zur Renovierung starteten bereits im Sommer 2023. In der neuen Version seien zudem viele zeitgemäße Effekte verbaut und in eine Geschichte rund um die Familie Medici eingebettet worden.

In kleinen Gondeln werden die Gäste durch den Palast gefahren, in dem es von gespenstischen Stimmen und schaurigen Gestalten wimmelt. Unter die altbekannten Szenerien mischt sich nun die neue Gruselgeschichte der Medici.

Lorenzo ist die neue Hauptfigur im ehemaligen „Geisterschloss“. Foto: EP

Lorenzos Aufstieg wird zu Beginn abrupt durch die verräterische Familie Pazzi gestoppt. Er will sich rächen und kommt in den Besitz einer alten Steintafel mit seltsamen Symbolen und aussagekräftigen Schriften. Der Text, der in einer unbekannten Sprache verfasst ist, verspricht jedem, der seinen Anweisungen folgt, Unsterblichkeit.

Lorenzo richtet seinen gesamten Alltag danach aus, diesen Plan zu verfolgen. Was er dabei erlebt und ob er es am Ende schaffen wird, dem Tod zu entkommen, erfahren die Besucher während der vier Minuten langen Fahrt durch den dunklen Palast.