Das ultra kurze Radrennen auf Kopfsteinpflaser in Marbach soll erst 2026 wieder stattfinden. Warum das Cobble Hoppel ausfällt.

Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Das kurze, knackige Radennen auf Kopfsteinpflaster in Marbach, der Cobble Hoppel, fällt laut Auskunft der Veranstalter aus. Achim Seiter vom Orgabisationsteam sagt: „Wir sahen in diesem Jahr leider keine Chance das Ding zu wuppen.“ Die Jux-Veranstaltung, die seit dem Jahr 2012 immer am 3. Oktober knapp 100 Biker und noch viel mehr Schaulustige angelockt hat, werde wohl auch im kommenden Jahr nicht stattfinden. Seiter geht aber davon aus, dass das ultra kurze Radrennen vom Cottaplatz zum Torturm im Jahr 2026 wieder ausgetragen wird, denn dann falle der 3. Oktober auf einem Samstag, und der „könnte der perfekte Tag sein für den nächsten Cobble Hoppel“.

 

Zu dem Cobble Hoppel gehören auch originelle Verkleidungen dazu. Foto: Avanti (Archiv)

Wie ist der Mann aus Murr, der in der Region viele Sportveranstaltungen moderiert, nur auf die schräge Idee gekommen, Radfahrer eine 202 Meter kurze, super steile Straße aus Kopfsteinpflaster (englisch Cobble Stone) hinauf zum Torturm zu jagen? „Gute Frage“, sagt er – und antwortet: „Ich hatte schon 1000 und zwei Ideen. Die meisten verschwinden in der Schublade.“ Die Cobble-Hoppel-Idee indes habe er mit Freunden, „die das Verrückt-Sein mittragen“, entwickelt. Ein spontaner Einfall, flink umgesetzt. Veranstalter waren bis dato Seiters Unternehmen 3,8 Sportkult-Service, der Verein Stadtmarketing Marbach und der TV Marbach. Die Veranstalter seien sich einig, sagt Seiter: Eine jährliche Veranstaltung „verliert an Reiz“. Also solle erst 2026 wieder der Kopfsteinpflaster-König gekürt werden. Der Hauptsponsor habe bereits signalisiert, dass er bereitstehe. Seiter erklärt mit einem Augenzwinkern: „Die Idee lebt. Die Vorfreude steigt. Es wird gut.“