Irgendwann im Erwachsenenalter werden die alten Freunde weniger. Neu dazu kommen oft nur Bekanntschaften. Dabei gibt es einfache Rezepte, wie uns Menschen sympathisch werden können.

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

Es gab mal Zeiten und Orte, da waren Freundschaften nicht aufkündbar. Sie bestand auf Lebenszeit und in der Not musste man seine Freunde verstecken, verteidigen oder mit Waffen versorgen. Man tauschte den Saft des Lebens – Blut – und bezeugte damit die Bereitschaft, füreinander zu sterben. Bei den Germanen gab es etwa diese Blutsbrüderschaft, quasi die höchste Form der Freundschaft, aber auch bei den Mongolen, in vielen Teilen Afrikas, bei der Mafia sogar heute noch. Diese Freundschaften waren vor allem Männersache.