Der Schlossplatz in Stuttgart war gut gefüllt: Rund 1000 Schülerinnen und Schüler haben sich bei der Fridays-for-Future-Demonstration versammelt. Dabei wurde auch das Thema Schulverweise thematisiert.

Stuttgart - Die Plakate auf dem Stuttgarter Marktplatz sind schon von weitem zu sehen. „Nicht reden, handeln“ ist da zu lesen, „Umweltschutz statt Kohleschutz“, oder „What I stand for is what I stand on“. Zum zwölften Mal ließen am Freitag wieder Schülerinnen und Schüler verschiedenen Alters und vieler Schulformen aus dem ganzen Land Unterricht Unterricht sein und gingen – inspiriert vom Schulstreik der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg – auf die Straße, um für Klimaschutz und gegen das mangelnde Engagement der Politik zu demonstrieren.

 

Kein Verständnis für Schulverweise

Laut Polizei waren es rund 1000 Schüler, die sich zur Fridays-for-Future-Demonstration in der Landeshauptstadt versammelten. Dort gab es viele inhaltsreiche und emotionale Reden, in denen es untere anderem um Feinstaub, ein besseres Bildungssystem sowie den sofortigen Kohleausstieg ging. Aber auch Schulverweise waren Thema. Diese könnten nicht angehen, wenn es bei den Demos um die Zukunft aller und die Liebe zum Leben gehe. Passend dazu sang Courtier von Band Actio Grenzgänger vom „Aufstand der Jugend“. Danach ging es vom Marktplatz zu einer Lärmminute auf den Schlossplatz, einem „die-in“ vor dem Kultusministerium, hernach zum Wirtschaftsministerium und auf den Rotebühlplatz, wo wieder gelärmt wurde nach dem skandierten Motto „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.“