Mit Spannung wurde erwartet, ob Jugendliche auch in den Ferien für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Sie tun es. Aber das Programm nimmt auf besondere Umstände Rücksicht.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Immer wieder haben es sich die Schülerinnen und Schüler anhören müssen, sie würden ja nur demonstrieren gehen, weil dieFridays for Future ihnen mit dem Schulstreik ein paar Freistunden bescheren. Nun zeigen sie, dass sie auch in der Freizeit für ihr Anliegen auf die Straße gehen: An diesem Freitag, 19. April, demonstrieren Jugendliche von 11 Uhr bis 13.30 Uhr am Rotebühlplatz für den Klimaschutz.

 

Schüler halten „Trauerfeier für die Erde“ ab

Dieser Freitag ist jedoch ein besonderer, nämlich der Karfreitag vor Ostern. Das ist ein so genannter tiller Feiertag. Aus Rücksicht auf die religiöse Bedeutung des Tages, an dem Christen der Kreuzigung Jesu gedenken, gilt ein Tanzverbot. Auch sind laute Veranstaltungen in der Öffentlichkeit nicht erwünscht. Die Fridays-for-Future-Aktivisten werden daher am Freitag eine stille Demo abhalten, so haben sie es bei der Anmeldung mit der Stadt vereinbart. „Anlässlich des Tags der Trauer möchten wir eine Trauerfeier für die Erde abhalten“, kündigen sie an.