Vier große Kirchen in Baden-Württemberg wollen beim globalen Klimastreik durch die Initiative Fridays for Future mitmachen. Weltweit soll dann für Klimaschutz demonstriert werden.

Stuttgart - Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg rufen zur Teilnahme am Klimastreik der Bewegung Fridays für Future auf. Jeder müsse selbst damit beginnen, einen umweltverträglichen Lebensstil zu führen – privat, in den Kirchengemeinden, in der gesamten Gesellschaft, erklärte das ökumenische Bündnis der Kirchen für Klimagerechtigkeit am Freitag.

 

Deutschland komme eine besondere Verantwortung in der Klimakrise zu. Das Land habe alle Chancen, eine realistische Blaupause für die notwendigen sozial-ökologischen Transformationen weltweit zu sein. 

Globaler Klimastreik

Dem Bündnis gehören den Angaben nach das katholische Erzbistum Freiburg, die katholische Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie die evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg an. Gemeinsam wollen sie unter anderem das Handeln der Kirchen in Sachen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit stärken.

Die Organisation Fridays for Future ruft für den 24. September zum globalen Klimastreik auf. Zwei Tage vor der Bundestagswahl wollen die Aktivisten die Bevölkerung so weltweit für mehr Klimaschutz mobilisieren und Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben. In Baden-Württemberg sind laut der Website der Bewegung bislang mehr als 55 Veranstaltungen angemeldet.