Mit einem Blick zurück wollen die japanischen Friedensnobelpreisträger die Zukunft besser gestalten. Das ist wichtiger, als viele derzeit glauben, kommentiert Christian Gottschalk.
Es ist schon mehr als 50 Jahre her, dass die Mitglieder des norwegischen Komitees zur Verleihung des Friedensnobelpreises für einen echten Paukenschlag gesorgt haben. 1967 ist das gewesen, da entschied das Gremium, dass keiner der vorgeschlagenen Kandidaten die Bedingungen erfülle, die Alfred Nobel dereinst festgelegt hatte, um den begehrten Friedenspreis zugesprochen zu bekommen. Der, „der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat“, der solle geehrt werden. So hatte es der Erfinder des Dynamits bestimmt. Oder kurz: der, der „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ habe.