Der Gemeinderat beschließt eine Anhebung des Entgelts um zehn Prozent. Die Kommunen im Altkreis verfahren bei den Kosten durchaus unterschiedlich. Der Trend zur Urnenbestattung hält weiter an, auch der Friedwald wird immer beliebter.

Gerlingen - Die Friedhofsgebühren steigen in Gerlingen um zehn Prozent. Die Stadt erhofft sich dadurch Mehreinnahmen in Höhe von 60 000 Euro im Jahr. Die Gebührenordnung war zuletzt im Jahr 2019 verändert worden. In der Sitzung des Gemeinderats war eine Debatte darüber entstanden, wie hoch der Deckungsgrad für die entstandenen Kosten sein solle. Derzeit liegt er bei rund 75 Prozent. Rechtlich ist es einer Kommune erlaubt, von den Hinterbliebenen weniger Geld zu verlangen, als für die Bestattung und Grabnutzung tatsächlich anfallen. Mit der jetzt beschlossenen Erhöhung der Gebühren, die zum 1. April in Kraft tritt, wird ein Deckungsgrad von über 80 Prozent erreicht werden. Die Steuerzahler tragen den Rest der Kosten.