Wie viele andere Handwerksberufe auch, suchen Gärtnereien händeringend nach Nachwuchs. Die wahrscheinlich ungewöhnlichste Sparte ist die Friedhofsgärtnerei.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - Chiara Rizzo hat Spaß bei der Arbeit, das merkt man der 23-Jährigen an, wenn man sie auf ihrem Weg dorthin begleitet. Dabei verbinden die meisten Menschen die Orte, an denen sie tagtäglich, bei Wind und Wetter, zu Gange ist, oft mit nichts Gutem. Im kommenden Jahr hat Rizzo ausgelernt, sie ist dann ausgebildete Friedhofsgärtnerin. Angst vor den Parkanlagen hatte die junge Frau noch nie, „und nachts muss man bei meinem Job ja eh nicht hin“, sagt sie und schmunzelt. Rizzo weiß, dass sie nicht den normalsten Beruf gewählt hat, das sagen ihr auch Freunde und Bekannte.