Die Polizei bekam einen Amok-Alarm von einer Ulmer Schule und reagierte prompt: Sicherheitskräfte riegelten das Gebiet rund um die Schule ab. Was sie noch nicht wussten: es war ein Fehlalarm.

Ulm - Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat ein Amok-Fehlalarm an einer Schule in Ulm am Dienstag einen Großeinsatz von Sicherheitskräften ausgelöst. Erst am 12. September hatte an der derselben Schule in der Innenstadt ein technischer Defekt den Alarm in Gang gesetzt. Diesmal wurde im Laufe des Vormittags gleich zwei Mal Alarm ausgelöst.

 

Nachdem sich die erste Alarmierung rasch als Fehler erwiesen hatte, riegelten Sondereinsatzkräfte die Umgebung der Friedrich-List-Schule nach dem zweiten Alarm sicherheitshalber vollständig ab. „Im Prinzip ist das aber ein Fehlalarm so wie die Polizei häufig Fehlalarme hat“, sagte ein Sprecher des Ulmer Polizeipräsidiums. Die Ursache sei noch unklar.

Mehrfach schon Fehlalarm an der Schule

Im September war laut Stadtverwaltung wahrscheinlich ein Kabelschaden der Auslöser. In derselben Schule hatte es bereits im Herbst 2015 einen Fehlalarm gegeben. Damals war von der Polizei ein Kurzschluss als Ursache genannt worden.