Der Handball-Nationalspieler muss mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Frisch-Auf-Göppingen-Sportdirektor Christian Schöne sprach nach dem Heimsieg des Bundesligisten gegen die Eulen Ludwigshafen von „schlimmsten Befürchtungen“.

Göppingen - 3800 Zuschauer in der Göppinger EWS-Arena spendeten über Minuten Applaus und goutierten den 29:21(17:8)-Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten aus Ludwigshafen. Einzig die Verletzung von Sebastian Heymann (21) trübte die Stimmung in der Halle. Der Youngster war in der ersten Hälfte unglücklich gelandet und musste mit starken Knieschmerzen vom Platz. „Wir müssen die Diagnose abwarten“, sagte Frisch-Auf-Trainer Hartmut Mayerhoffer. Sportdirektor Christian Schöne sprach gar von „schlimmsten Befürchtungen“. Zwar nahm niemand das Wort „Kreuzbandriss“ in den Mund, die Befürchtungen aller Beteiligten waren allerdings zum Greifen. Weitere Untersuchungen am Montag sollen endgültig Klärung bringen. Da bereits Ivan Sliskovic im linken Rückraum verletzt fehlt, wäre Heymanns Ausfall umso bitterer.

 

Grundstein in der Anfangsphase

Den Grundstein für den vierten Sieg aus den letzten fünf Bundesliga-Partien legte das Mayerhoffer-Team bereits in der Anfangsphase. 7:0 stand es, ehe die Gäste den starken Frisch-Auf-Keeper Daniel Rebmann (11 Paraden) das erste Mal überwinden konnten (11.). „Das war die beste Halbzeit seit ich hier bin“, lobte Mayerhoffer den Auftritt vor dem Seitenwechsel. Zwar kamen die Eulen nach der Pause kurzzeitig auf fünf Tore heran, der Göppinger Heimsieg geriert aber zu keiner Zeit mehr ernsthaft in Gefahr.

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Beste Göppinger Torschützen waren Marcel Schiller (7/3) und Tim Kneule (4), der nach der Heymann-Verletzung in den linken Rückraum wechselte. Mit 8:10 Punkten hat Frisch Auf endgültig den Kontakt ans Tabellenmittelfeld hergestellt und den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert. Am kommenden Sonntag (13 Uhr/Sky) spielt Göppingen beim Bergischen HC.