Für Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen geht ein Auswärts-Dreierpack zu Ende, ehe danach endlich das erste Heimspiel der Saison ansteht. Warum die Partie in Minden so wichtig ist, sagt der sportliche Leiter Christian Schöne im Interview.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Göppingen - Es ist das Ende eines Auswärts-Dreierpacks zu Saisonbeginn – und Christian Schöne, der Sportliche Leiter von Frisch Auf Göppingen, streicht die Bedeutung des Spiels an diesem Donnerstag (19 Uhr) bei GWD Minden deutlich heraus: „Es ist für das Selbstvertrauen und die Stimmung enorm wichtig“, sagt der Sportliche Leiter.

 
Herr Schöne, wie fällt Ihr kleines Zwischenfazit vor dem dritten Auswärtsspiel in Serie aus?
Dafür ist es noch zu früh. Aber natürlich tut uns nach dem 32:25-Auftaktsieg in Ludwigshafen die 27:28-Niederlage in Gummersbach weh. Vor allem die Art und Weise wie sie zustande kam, war enttäuschend.
Frisch Auf spielte 40 Minuten lang unterirdisch und lag schon 17:26 zurück.
Am Ende hatten wir dank unserer starken Schlussphase die große Chance, sogar noch mindestens einen Punkt zu holen. Aber unterm Strich sind wir alles andere als zufrieden gewesen mit diesem Auftritt. Da brauchen wir nicht drumrum zu reden. Wir haben andere Ansprüche.
Da die EWS-Arena wegen der Umstellung auf LED-Beleuchtung bisher nicht zur Verfügung stand, lagen zwischen den Spielen von Frisch Auf immer zehn Tage. Ein Vor- oder Nachteil?
Schwer zu sagen. Auf der einen Seite hat man genügend Zeit, sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Andererseits fanden es unsere frustrierten Spieler schon in der Kabine in Gummersbach ziemlich doof, die Scharte nicht gleich wieder auswetzen zu können.
Die Gelegenheit bietet sich nun an diesem Donnerstag (19 Uhr/Sky) bei GWD Minden.
Das wird ein enorm wichtiges Spiel für uns. Es ist von großer Bedeutung, ob wir mit 2:4 oder mit 4:2 Punkte in unseren Heimspiel-Doppelpack gegen den TBV Lemgo (21. September, 19 Uhr, Anm.d.Red.) und den TVB Stuttgart (24. September, 12.30 Uhr) gehen – sowohl für unser Selbstvertrauen, als auch für die Stimmung in der Mannschaft, im Verein, im Umfeld.
Haben Sie alle Mann an Bord?
Bis auf unseren Rechtsaußen Marco Rentschler, ja. Er arbeitet an der Stabilität seines Knies, fährt Fahrrad, macht Krafttraining. Er wird aber definitiv noch mindestens drei Wochen brauchen, um wieder spielen zu können.