Früher Kapitalerhöhung Als die EnBW noch gerettet werden musste

Gute Idee schlecht umgesetzt: Stefan Mappus 2010 Foto: dpa/Ronald Wittek

Die letzte Kapitalerhöhung fand unter ganz anderen Vorzeichen statt: nach dem Rückkauf der Landesanteile durch Stefan Mappus kam der Atomausstieg – und der Energiekonzern geriet in eine existenzbedrohende Lage.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Die EnBW bittet ihre Eigner um eine Kapitalspritze – das gab es schon einmal. Damals, um den Jahreswechsel 2011/2012, war die Situation allerdings eine völlig andere: Es ging nicht, wie heute, um die Stärkung eines gesunden und gut aufgestellten Unternehmens, sondern um die Rettung aus einer existenzbedrohenden Krise. Heftig wurde um die Hilfe von insgesamt 800 Millionen Euro gerungen, am Ende gaben das Land und der Landkreiseverbund OEW jeweils die Hälfte.

 

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