Uwe Hück, der frühere Porsche-Betriebsratschef, hat mit Mitstreitern eine neue Partei gegründet. Die „Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel“ will erstmals zur Bundestagswahl antreten.

Pforzheim - Der frühere Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück (58) hat mit Mitstreitern eine neue Partei gegründet. Die „Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel“ will erstmals zur Bundestagswahl antreten. Ihr Ziel: Funktionären den Kampf ansagen, hergebrachte Strukturen aufbrechen und Bürgern eine laute Stimme geben. Die „Bürgerbewegung“ wolle ein größeres Meinungsspektrum zulassen als die klassischen Parteien, sich aber klar „gegen Nationalismus und Wissenschaftsleugnung“ abgrenzen, sagte der designierte Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Christoph Mährlein, am Samstag bei der Gründungsversammlung im ehemaligen Möbelzentrum Birkenfeld bei Pforzheim.

 

Es sei keine „Hück-Partei“, versichern die Parteigründer. So soll Bundesvorsitzender der Unternehmer Sebastian Haase (46/ehemals CDU) werden, Spitzenkandidat der Rechtsanwalt und Ex-Chef des Pforzheimer SPD-Kreisverbands Mährlein (53).