Das Frühlingsfest Plattenhardt steigt nach drei Jahren Corona-Zwangspause am 1. und 2. April. Zur Gewerbeschau kommen bei gutem Wetter bis zu 12 000 Menschen.
Osterglocken, Magnolien und andere Blüten zeigen es unmissverständlich an: Der Frühling ist da. Monatelang haben die Menschen darauf gewartet – und die Plattenhardter sogar jahrelang. Drei Jahre musste das Frühlingsfest dort eine Corona-Zwangspause einlegen. Am 1. und 2. April findet jeweils von 11 bis 17 Uhr die Gewerbeschau in ihrer 22. Ausgabe wieder statt. „Das letzte Frühlingsfest war vor vier Jahren, seither ging es nicht mehr“, sagt Gerhard Alber. Der Chef von Bad und Heizung Alber hat das Fest gemeinsam mit Richard Briem, Geschäftsführer des Autohauses Briem, und Rainer Hörz, Inhaber der Hörz Technik-Center GmbH, organisiert.
Die Veranstaltung habe sich seit 1999 etabliert. „Wir sind mit einer Handvoll Teilnehmer gestartet, heute ist es ein wichtiger Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt“, sagt Richard Briem. Neben den im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmen werden auch etliche Vereine, kirchliche Institutionen oder Kindergärten angekündigt, die Bewirtung, Musik, Präsentationen, Attraktionen und mehr zum Programm beisteuern. Der Sonntag wird ab 12 Uhr verkaufsoffen sein. Richard Briem betont: 10 000 bis 12 000 Menschen tummelten sich je nach Wetter jedes Jahr beim Frühlingsfest Plattenhardt. Viele kämen von auswärts. Um ein Verkehrs- und Parkchaos zu vermeiden, werden sonntags ein kostenloser Bus-Ringverkehr aus den Filderstädter Stadtteilen sowie ein Shuttle vom Festplatz in Bernhausen aus angeboten.
Im Privatkundenbereich sei Präsenz entscheidend
Die Bürgerschaft freut sich auf die Wiederaufnahme des Fests, aber auch die Gewerbetreibenden. Man sei – je nach Branche freilich – gut durch die Pandemie gekommen, sagt Gerhard Alber, aber „es ist wichtig, sich zu zeigen. Das hat uns gefehlt“. Gerade im Privatkundenbereich sei Präsenz entscheidend, „deswegen machen die allermeisten auch wieder mit“, sagt er. „Wir sind froh, dass wir das Schaufenster wieder aufmachen können“, sagt auch Richard Briem. Es sei zentral, auf die Bedeutung des örtlichen Mittelstands und der Dienstleister aufmerksam machen zu können – und die Nähe zum Kunden nach der langen Pause wiederherzustellen.
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