Frugalisten versuchen in jungen Jahren so viel zu sparen, dass sie mit 40 Jahren in Rente gehen können. Ist das realistisch? Oder ein verrückter Sparfetisch? Unsere Reporterin Siri hat den Selbsttest gemacht.

Stuttgart - Im Ländle, so munkelt man, nehmen es die Menschen mit den Finanzen genauer als anderswo. Ob Klischee oder nicht, der Betreiber des Blogs Geldschnurrbart lebt in Stuttgart. Mit bürgerlichem Namen heißt der Mann Florian Wagner und ist ein Anhänger der Frugalismus-Bewerbung. Frugalisten nennen sich Menschen, die besonders sparsam leben und dadurch schon in jungem Alter genug Geld zurücklegen wollen, um mit 40 Jahren in Rente zu gehen. In englischsprachigen Ländern ist die Bewegung auch unter dem Schlagwort „Fire“ bekannt. Die Abkürzung steht für „financial independence, retire early“ – auf Deutsch etwa „finanzielle Unabhängigkeit, frühe Rente“.

 

Einen Monat Frugalismus-Selbsttest

Florian Wagner ist der Beweis dafür, dass manche Frugalisten tatsächlich in kurzer Zeit viel Geld ansparen. Wagner ist Anfang 30, nach seinem Studienabschluss hat er in der Autoindustrie gearbeitet und in vier Jahren nach eigenen Angaben etwa 140.000 Euro gespart. Was Wagner kann, kann unsere Reporterin Siri Warrlich schon längst – oder nicht? Mit dem Geldschnurrbart als Sparcoach haben wir einen Monat lang den Frugalisten-Selbsttest gemacht: Mit 40 in Rente – schafft man das wirklich? Wie die Frugalistenchallenge lief, seht ihr im Video.

Mehr Videos aus der Serie „Frag Siri“ gibt es auf unserem YouTube-Kanal.