Die meisten Schulbusse fuhren bis 9 Uhr nicht. Deshalb fand am FSG in Marbach am Neckar (Kreis Ludwigsburg) erst ab der dritten Stunde Unterricht statt. Aber auch nur für die, die es gefahrlos auf den Leiselstein schafften. Schulleiter Volker Müller mahnte zur Vorsicht.

Ludwigsburg: Karin Götz (kaz)

Am landesweit größten Gymnasium, dem Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach, fiel am Mittwochmorgen wie an anderen Schulen und Kindergärten im Kreis der Unterricht wegen Blitzeis aus – zumindest in den ersten beiden Stunden. Schulleiter Volker Müller hatte die Schüler, die es mit der S-Bahn, zu Fuß oder mit Elterntaxis zur ersten Stunde in die Schule geschafft hatten, über Lautsprecher darüber informiert. „Wir müssen jetzt auf Sicht fahren und hoffen, dass der Betrieb zur dritten Stunde, einigermaßen normal laufen kann“, sagt Müller.

 

Sicherheit geht vor

„Ich hoffe, dass sich die Lage bis zur dritten Stunde entspannt und auch die Busse wieder fahren.“ Bis dahin, so die Rückmeldungen seitens des Kollegiums, hätten es dann wohl auch die Mehrheit der Lehrkräfte auf den Marbacher Leiselstein geschafft. Allerdings gehe Sicherheit vor – für Schüler und Kollegen „Wer es nicht schafft, der bleibt heute zu Hause“, sagt Müller.

Hausmeister voll im Einsatz

Auf dem Schulgelände selbst könne man sich dank der Arbeit des Hausmeisterteams gefahrlos bewegen. „Das sind für mich heute die wahren Helden. Sie haben schon um 5 Uhr begonnen, das Gelände sicher zu machen“, so Müller. Die Warnung über die Nina Warnapp für den Kreis Ludwigsburg ging um 7.46 raus.